Dienstag, September 13, 2005

„rendezvous – tag“ oder „och nö, lass mal“

dienstag. karoltag. ich bin in einer sehr merkwürdigen stimmung. es rumort in meinem kopf. während gestern noch das adrenalin der überraschung jeden weiteren gedanken wegwischte, tauchte heute früh die große „was tue ich hier eigentlich?“-frage auf.

es began harmlos mit der klassischen „engel links, teufel rechts“- situation.
einerseits: warum nicht? er sieht putzig aus, scheint nett zu sein, ich bin mit niemandem liiert, er auch nicht, ein versuch ist es wert.
andrerseits: warum? ich weiß schon jetzt, dass das nichts werden kann. um jeden preis muß auch nicht sein und außerdem ist mein kopf eh woanders.


und je länger ich darüber nachdachte, desto mehr wurde mir klar: so bin ich nicht. und das ist ein beruhigender gedanke. die dinge (und ich) haben sich in den letzten 10 jahren mehr geändert, als ich dachte und ich bin noch fernab davon, eine verzweifelte cognak-schwenker-frau zu sein. also rufe ich ihn an und sage ab. weil es sich falsch anfühlt und falsch wäre. weil ich es mag, mir selber in die augen gucken zu können. und weil kompromisse stinken.



Keine Kommentare: