- männer, die ihre kinder darauf trimmen, frauen für sie anzusprechen, sind armselig
- helge schneider ist der unglaubliche großmeister der unterhaltung
- pete york = bestester drummer wo ich je gehört habe
- wenn tresenlesen bei uns im büro gespielt wird, kann ich mich überhaupt nicht mehr auf irgendwas konzentrieren und starre daher eher dämlich und angefressen guckend in der gegend herum
- frauen lassen sich von magazinen großflächig und gerne verarschen
- hip sein heisst nicht informativ sein
- graue haare, jeden tag mehr
- flucht ist die einzige option, die sich in manchen firmen bietet
- wenn die beziehung nicht so super läuft, sollte man sich nicht gemeinsam "hautnah" angucken
- kopftuchtragende frauen, die auf jüdische zeitungen spucken, sind sehr angsteinflößend
- it´s getting better, man!
Freitag, Februar 24, 2006
bemerkenswertes zum merken aus dieser woche:
Dienstag, Februar 21, 2006
nostalgieattacke
heute, an einem montag im februar während es regnet wie bolle, mal was gemacht, was schon ewig nicht auf der karte stand: nachts wach im bett liegen + radio hören. leck mich am besen, ist das lange her!!!
früher auf diese weise mixtapes gemacht, neue bands entdeckt, schlaflosigkeit mit musik gefüllt und mit den ohren in fremden ländern gewesen wenn das fernweh zu groß wurde. das war klasse damals.
wann hat es aufgehört? als die arbeit die nacht zu einer zeit für´s schlafen gemacht hat und diese dann nicht mehr für die guten dinge zur verfügung stand? es ist gerade mal 5 jahre her, daß in der nacht (allein oder zu zweit oder mit noch mehr menschen) gekocht, geredet, gestritten, entdeckt, im wohnzimmer getanzt, getrunken, diskutiert, nach draußen gestarrt, geküsst, spaziert, gelesen oder einfach nur rumgesessen wurde.
wach bis in den morgen und dann beim anbruch der dämmerung entweder schnell eingeschlafen oder euphorisiert zur schule/uni gefahren.
fühlt sich an wie ein anderes leben, eine ewigkeit her.
heute, an einem montag im februar während es regnet wie bolle, mal was gemacht, was schon ewig nicht auf der karte stand: nachts wach im bett liegen + radio hören. leck mich am besen, ist das lange her!!!
früher auf diese weise mixtapes gemacht, neue bands entdeckt, schlaflosigkeit mit musik gefüllt und mit den ohren in fremden ländern gewesen wenn das fernweh zu groß wurde. das war klasse damals.
wann hat es aufgehört? als die arbeit die nacht zu einer zeit für´s schlafen gemacht hat und diese dann nicht mehr für die guten dinge zur verfügung stand? es ist gerade mal 5 jahre her, daß in der nacht (allein oder zu zweit oder mit noch mehr menschen) gekocht, geredet, gestritten, entdeckt, im wohnzimmer getanzt, getrunken, diskutiert, nach draußen gestarrt, geküsst, spaziert, gelesen oder einfach nur rumgesessen wurde.
wach bis in den morgen und dann beim anbruch der dämmerung entweder schnell eingeschlafen oder euphorisiert zur schule/uni gefahren.
fühlt sich an wie ein anderes leben, eine ewigkeit her.
Mittwoch, Februar 15, 2006
Montag, Februar 13, 2006
gute dinge
wie man merkt, erhöht sich die anzahl der einträge hier wieder, was zum einen den menschen, die in letzter zeit nette kommentare und e-mails schreiben zu verdanken ist und zum anderen eine art methode hat. schreiben hilft nämlich. mir zumindest. zwar schaffen es momentan wenige dinge oder menschen, meine aufmerksamkeit durchgehend zu halten, aber ich bin froh darüber, daß es sie überhaupt gibt.
momentan rocken:
„banquet“ von bloc party
„gone daddy gone“ und “add it up” von den violent femmes
„if i ever feel better“ von phoenix
„easy to love“ von slut
„ava adore” von den smashing pumpkins
„live forever” von oasis
“breakin´ up”, schon wieder von den violent femmes
„a plea for eros“ von siri hustvedt
the book of bunny suicides
eigene grottenschlechte zeichnungen
„mrs. newton“ von mrs. newton
aufbauende e-mails von weit weg
menschen, die NICHT “das wird schon wieder“ sagen
durchschlafen
geduldige freunde
spazieren gehen und “ich sehe was, was du nicht siehst” spielen
der eine mensch, der immer brutalst ehrlich zu mir und gerade deshalb so wichtig ist
russisch lernen
wie man merkt, erhöht sich die anzahl der einträge hier wieder, was zum einen den menschen, die in letzter zeit nette kommentare und e-mails schreiben zu verdanken ist und zum anderen eine art methode hat. schreiben hilft nämlich. mir zumindest. zwar schaffen es momentan wenige dinge oder menschen, meine aufmerksamkeit durchgehend zu halten, aber ich bin froh darüber, daß es sie überhaupt gibt.
momentan rocken:
„banquet“ von bloc party
„gone daddy gone“ und “add it up” von den violent femmes
„if i ever feel better“ von phoenix
„easy to love“ von slut
„ava adore” von den smashing pumpkins
„live forever” von oasis
“breakin´ up”, schon wieder von den violent femmes
„a plea for eros“ von siri hustvedt
the book of bunny suicides
eigene grottenschlechte zeichnungen
„mrs. newton“ von mrs. newton
aufbauende e-mails von weit weg
menschen, die NICHT “das wird schon wieder“ sagen
durchschlafen
geduldige freunde
spazieren gehen und “ich sehe was, was du nicht siehst” spielen
der eine mensch, der immer brutalst ehrlich zu mir und gerade deshalb so wichtig ist
russisch lernen
Sonntag, Februar 12, 2006
wege aus dem blödsinn
wenn berufliche situationen riechen könnten, würde meine so sehr stinken wie der atem meiner kollegin. es läuft nicht gut und unter dem verzweifelt-optimistischen motto „den tiefpunkt zum wendepunkt machen“ kommen mir überlegungen, die so etwas wie ein silberstreif am horizont sein könnten.
seit ein paar wochen denke ich ernsthaft darüber nach, einen verlag zu gründen. während einer harmlosen geschenkbastelei schaute mir der mann über die schulter und sagte „du solltest bücher publizieren, weißt du?!“. aus diesem satz wurden gedanken und aus den gedanken gespräche und aus den gesprächen entstand der arbeitstitel „les livres de kgb“.
Ein ,wie ich finde, grandioser name für einen verlag. klingt weltgewandt und mysteriös. wie praktisch, daß meine initialen kgb lauten würden, wenn ich einen doppelnamen hätte. noch ist alles graue theorie und erforschung von möglichkeiten, aber ich mag die idee irgendwie sehr. ein eigener mini-verlag. publizieren, was man will. etwas aufbauen, was bleibt und einem wichtig ist. zunächst gilt es aber, eine menge fragen zu beantworten. und fragen zu stellen wie zum beispiel:
hat irgendwer von euch erfahrungen mit selbstständigkeit? vielleicht sogar mit der gründung eines verlags? irgendwelche sachdienlichen hinweise? ideen? tipps? geld zu verschenken?
wer irgendetwas zu der idee oder zu meinen fragen beizutragen hat, kann mir unter kirsten.gross@gmail.com gerne schreiben. wer nur blödsinn mitzuteilen hat, sollte es besser lassen. und liebe männer: wiederholte hinweise auf die größe des eigenen geschlechtsteils sind für mich keine sachdienliche hinweise........
wenn berufliche situationen riechen könnten, würde meine so sehr stinken wie der atem meiner kollegin. es läuft nicht gut und unter dem verzweifelt-optimistischen motto „den tiefpunkt zum wendepunkt machen“ kommen mir überlegungen, die so etwas wie ein silberstreif am horizont sein könnten.
seit ein paar wochen denke ich ernsthaft darüber nach, einen verlag zu gründen. während einer harmlosen geschenkbastelei schaute mir der mann über die schulter und sagte „du solltest bücher publizieren, weißt du?!“. aus diesem satz wurden gedanken und aus den gedanken gespräche und aus den gesprächen entstand der arbeitstitel „les livres de kgb“.
Ein ,wie ich finde, grandioser name für einen verlag. klingt weltgewandt und mysteriös. wie praktisch, daß meine initialen kgb lauten würden, wenn ich einen doppelnamen hätte. noch ist alles graue theorie und erforschung von möglichkeiten, aber ich mag die idee irgendwie sehr. ein eigener mini-verlag. publizieren, was man will. etwas aufbauen, was bleibt und einem wichtig ist. zunächst gilt es aber, eine menge fragen zu beantworten. und fragen zu stellen wie zum beispiel:
hat irgendwer von euch erfahrungen mit selbstständigkeit? vielleicht sogar mit der gründung eines verlags? irgendwelche sachdienlichen hinweise? ideen? tipps? geld zu verschenken?
wer irgendetwas zu der idee oder zu meinen fragen beizutragen hat, kann mir unter kirsten.gross@gmail.com gerne schreiben. wer nur blödsinn mitzuteilen hat, sollte es besser lassen. und liebe männer: wiederholte hinweise auf die größe des eigenen geschlechtsteils sind für mich keine sachdienliche hinweise........
Samstag, Februar 11, 2006
frauen im judentum oder: liberales judentum – was´n das?
jeder, der diesen blog oder meine seite in einer gewissen frequenz konsumiert, weiß: ich bin des öfteren und dann gerne etwas länger in berlin. das hat gründe.
manchmal, wenn ich ganz viel glück habe, passiert es aber, daß berlin quasi zu mir kommt. dies geschah letzten donnerstag in form von dr. rahel herweg, die in der heimischen vhs einen vortrag zum thema „frauen im judentum“ hielt. endlich, möchte ich addieren, denn was mir im ruhrgebiet in weiten teilen fehlt, ist das verständnis und das bewusstsein für ein lebendiges, liberales und aktives judentum. man mag mich an dieser stelle nicht missverstehen: dieses judentum existiert zweifelsohne hier aber nichtsdestotrotz ist und bleibt der allgemeine eindruck, der in der allgemeinen bevölkerung zum judentum im besten fall vorherrscht, die holocaust/schläfenlocken/orthodox-schiene. das ist das, was man in der schule lernt und bei den meisten bleibt es bei diesem wissensstand. leider.
denn wie frau dr. herweg in ihrem vortrag großartigst und angenehm unakademisch zeigte, existiert eine große welt jenseits dieser oben angesprochenen schiene und sie ist es wert, daß man sie entdeckt und den menschen nahe bringt. ebenso wichtig ist es, daß es frauen gibt, die die möglichkeiten, die ihnen ein liberales judentum bietet, nutzen, eine lange tradition mit ihren ideen und ansichten bereichern und all dies mit der öffentlichkeit teilen.
ich kann nur sagen, daß ich froh bin, mich an besagtem donnerstag abend noch aufgerafft habe, um zu diesem vortrag zu gehen und ich bin froh, daß es frauen wie rahel herweg gibt, die einem vorbild und inspiration sein können.
allen, die sich für diese thematik interessieren, kann ich im übrigen das buch „isha“ von pauline bebe aus dem verlag roman kovar nur wärmstens und nachhaltig empfehlen.
jeder, der diesen blog oder meine seite in einer gewissen frequenz konsumiert, weiß: ich bin des öfteren und dann gerne etwas länger in berlin. das hat gründe.
manchmal, wenn ich ganz viel glück habe, passiert es aber, daß berlin quasi zu mir kommt. dies geschah letzten donnerstag in form von dr. rahel herweg, die in der heimischen vhs einen vortrag zum thema „frauen im judentum“ hielt. endlich, möchte ich addieren, denn was mir im ruhrgebiet in weiten teilen fehlt, ist das verständnis und das bewusstsein für ein lebendiges, liberales und aktives judentum. man mag mich an dieser stelle nicht missverstehen: dieses judentum existiert zweifelsohne hier aber nichtsdestotrotz ist und bleibt der allgemeine eindruck, der in der allgemeinen bevölkerung zum judentum im besten fall vorherrscht, die holocaust/schläfenlocken/orthodox-schiene. das ist das, was man in der schule lernt und bei den meisten bleibt es bei diesem wissensstand. leider.
denn wie frau dr. herweg in ihrem vortrag großartigst und angenehm unakademisch zeigte, existiert eine große welt jenseits dieser oben angesprochenen schiene und sie ist es wert, daß man sie entdeckt und den menschen nahe bringt. ebenso wichtig ist es, daß es frauen gibt, die die möglichkeiten, die ihnen ein liberales judentum bietet, nutzen, eine lange tradition mit ihren ideen und ansichten bereichern und all dies mit der öffentlichkeit teilen.
ich kann nur sagen, daß ich froh bin, mich an besagtem donnerstag abend noch aufgerafft habe, um zu diesem vortrag zu gehen und ich bin froh, daß es frauen wie rahel herweg gibt, die einem vorbild und inspiration sein können.
allen, die sich für diese thematik interessieren, kann ich im übrigen das buch „isha“ von pauline bebe aus dem verlag roman kovar nur wärmstens und nachhaltig empfehlen.
Freitag, Februar 10, 2006
Mittwoch, Februar 08, 2006
russisch für anfänger (1)
es gibt phasen im leben, da braucht der mensch ablenkung. in einem anfall von aktionismus geschah es also am Montag der letzen woche, daß ich mich am telefon wiederfand und einer mir unbekannten angestellten der hiesigen vhs mit freude sagte „ja, ich möchte an dem kurs „russisch für anfänger“, der heute abend beginnt, teilnehmen.
viel zeit zum nachdenken blieb eh nicht, denn zwischen anmeldung und beginn des kurses lagen nur knapp 5 stunden. in der schmierigen 70er-jahre-charm-vhs angekommen wurde mir schnell klar: ich war total unvorbereitet und unvoreingenommen an die sache heran gegangen. das kann gut sein, muß es aber nicht. vor allem nicht, wenn man sich die frage nach den anderen teilnehmern erst dann stellt, wenn man ihnen begegnet.
ich fand mich also in einer gruppe männer wieder, die alle gut und gerne mein vater sein könnten, es aber glücklicherweise nicht sind. deren absolute überzahl trug nicht unbedingt zu meinem wohlgefühl bei, aber ich bin ja optimistisch und weltoffen und wissbegierig und im übrigen offensichtlich voller vorurteile gegenüber schmierigen männer mittleren alters, die keinen ehering tragen und montags abends einen russisch-kurs belegen. meine vorurteile waren im übrigen nicht gänzlich unbegründet, aber dazu später mehr.
in den letzten minuten vor kursbeginn tauchten zu meiner erleichterung noch zwei weitere frauen auf und nachdem die dozentin auch endlich anwesend war, konnte es auch schon losgehen. es began, wie jede form von hölle, mit einer vorstellungsrunde, bei der ich meine wahre motivation (allgemeine verzweifelung) verschwieg. andere hielten mit ihren wahren beweggründen nicht so hinter dem berg wie ich und so fiel schon drei personen weiter der satz „ na ja, ich mach das wegen frauen und so“. aha, dachte ich mir....frauen...und so. der rest redete weitgehend von reisen, schönheit der sprache und beruflichen gründen. nur ein ausreißer war noch dabei, der sagte, er würde literatur nur im original lesen und russische schriftsteller sehr schätzen. auf den hinweis der dozentin, daß das aber ein sehr ehrgeiziger wunsch sei und wahrscheinlich viele jahre dauern würde, entgegnete der langhaarige lederblouson-träger „macht nix, ich bin ein sprachgenie.“. das meinte er wirklich so, kackte aber später schon bei der unterscheidung der ersten buchstaben auch nach geduldigem vorbeten der dozentin mit aller kraft ab.
und so plätscherten die ersten zwei stunden meines russich-kurses dahin. ich war schon in der letzten woche dazu in der lage, auf unser pelziges haustier zu zeigen und das russische wort für katze zu brüllen. ich konnte sogar „das ist eine katze.“ sagen, aber bezweifele ernsthaft, dass mir dieser wortschatz auf reisen wirklich behilflich sein wird.auch für den „frauen und so“-mann ist hier wohl noch lange nicht schluß und so kann man sich auf viele weitere unterrichtseinheiten bis zum sommer freuen.......
so einen debilen scheiß wie das obige bild findet man, wenn man bei google "rußland" als suchbegriff eingibt. es stammt von der seite des europapark rust und ich sage nur: viva la klischee....
Montag, Februar 06, 2006
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