Dienstag, Februar 21, 2006

nostalgieattacke

heute, an einem montag im februar während es regnet wie bolle, mal was gemacht, was schon ewig nicht auf der karte stand: nachts wach im bett liegen + radio hören. leck mich am besen, ist das lange her!!!
früher auf diese weise mixtapes gemacht, neue bands entdeckt, schlaflosigkeit mit musik gefüllt und mit den ohren in fremden ländern gewesen wenn das fernweh zu groß wurde. das war klasse damals.
wann hat es aufgehört? als die arbeit die nacht zu einer zeit für´s schlafen gemacht hat und diese dann nicht mehr für die guten dinge zur verfügung stand? es ist gerade mal 5 jahre her, daß in der nacht (allein oder zu zweit oder mit noch mehr menschen) gekocht, geredet, gestritten, entdeckt, im wohnzimmer getanzt, getrunken, diskutiert, nach draußen gestarrt, geküsst, spaziert, gelesen oder einfach nur rumgesessen wurde.
wach bis in den morgen und dann beim anbruch der dämmerung entweder schnell eingeschlafen oder euphorisiert zur schule/uni gefahren.
fühlt sich an wie ein anderes leben, eine ewigkeit her.

1 Kommentar:

dash hat gesagt…

einen kleinen teil nächtlicher radiokultur kann man sich bewahren - und sei es der sonntagskrimi um 22:00 uhr auf mdr figaro. und da man mit dem zeitsignal punkt 23:00 uhr wieder munter wird, erspart man sich meist sogar das einstellen des sleepers.

was das kochen, quatschen, trinken betrifft: ich bin sofort dazu bereit, aber alle anderen sind schon seit jahren weg.