Dienstag, Oktober 31, 2006
neulich im urlaub
Sonntag, Oktober 29, 2006
zurück für gut
ich bin zurück von einer woche wunderbarem und erholsamen inselurlaub und habe die ein oder andere geschichte oder neue weisheit für euch parat. bevor ich diese aber an euch weitergebe, kommt erstmal das übliche: schmutzwäsche aus demkoffer befreien, schmutzwäsche waschen, alle über die rückkehr informieren etc.!
baldigst also mehr. zunächst das:
Samstag, Oktober 21, 2006
ich packe meinen koffer und packe ein:
- jede menge warme bekleidung
- intakte strümpfe
- gummistiefel
- friesennerz in quietschentengelb
- notizbuch
- stifte an der zahl
- nikon d50
- polaroid propack
- 2 pakete 699-film
- stativ
- amos oz "eine geschichte von liebe und finsternis"
- orhan pamuk "rot ist mein name "
richtig gelesen, meine flauschigen fledermäuse: ich packe meinen koffer und das nicht ohne grund. morgen mache ich mich auf den weg in den verdienten und sehnlichst herbeigesehnten urlaub und lasse euch allein.
ich werde auf hiddensee weilen und dort ausruhen, fotographieren, schlafen, lesen, anderen leuten auf den zeiger gehen, bernstein statt phosphor sammeln, über dünen stolpern, sonne (hoffentlich) genießen, briefe schreiben, karten auch, rad fahren, spazieren gehen, noch ein wenig mehr schlafen und dann nach 6 tagen zurück kommen.
ich hoffe sehr, daß ihr mir in der kurzen computerlosen zeit nicht abhanden kommt und in der nächsten woche wieder hier seid. benehmt euch und seid glücklich.
Freitag, Oktober 20, 2006
creepy pathological little gifts
Donnerstag, Oktober 19, 2006
lange vergessen
I want a bit part in your life / a walk on would be fine
I just want a bit part in your life / a bit part in your life
I want a bit part in your life / a walk on would be fine
I just want a bit part in your life / a bit part in your life
a little more than a cameo / nothing tramatic when I go
I want a bit part in your life / a walk on would be fine
I just want a bit part in your life
I want a bit part in your life / rehearsing all the time
I just want a bit part in your life a little more than a stand in won't need repremanding
ja, klar!
ich sehe was, was du nicht siehst und das ist blau.kein weiterer kommentar.
- der himmel?
nein.
- papa?
Mittwoch, Oktober 18, 2006
oktoberfest in der spaßzentrale
warum es lohnt, die nzz zu lesen
also: mal investieren und sich am großartigen sprachgebrauch erfreuen.
Dienstag, Oktober 17, 2006
familiendramen
ich muß gestehen, daß ich lachen mußte und solche reaktionen sind selten bei der lektüre dieses blattes.....
Montag, Oktober 16, 2006
bildung ohne mich
taschenproblem gelöst
nach einigen sachdienlichen hinweisen (danke!) und noch mehr forschung habe ich endlich die perfekte tasche gefunden: eine timbuk2 (sic!) messenger bag, die so groß ist, daß ich auch prima mal kram für einen wochenendtrip damit transportieren kann.
die tasche ist riesig, wasserfest, sieht schmuck aus und hat sogar reflektorstreifen, die mich in den kommenden monaten selbstlos davon abhalten werden, über den haufen gefahren zu werden. morgen hat das ding premiere im pendlerleben nach düsseldorf und ich weiß jetzt schon, daß ich mir über mangelnden platz keine sorge mehr machen muß. juchhee!
science of sleep
in der letzten woche habe ich es endlich geschafft, den von mir lang und ungeduldig erwarteten film "science of sleep" des wunderbaren michel gondry zu sehen und möchte ihn hier anpreisen wie blöde, weil er es einfach verdient.
zwar stellten sich mir dinge wie berge von arbeit und eine nicht voll funktionierende tonspur im kino in den weg, aber ich ließ mich nicht beirren und wurde enormst belohnt, denn der film war noch besser als ich es erhofft hatte (trotz dumpfem ton).
ich mag die arbeit von gondry, weil er es schafft, seine träume und ideen so plastisch darzustellen und weil er dies tut, ohne modernecomputermöglichkeiten zu nutzen. seine filme haben einen charme, der nicht nur durch die 5te-klasse-kunstkurs-effekte entsteht, sondern vor allem dadurch, daß viele von seinen ideen durch tatsächliche träume und ereignisse aus seinem leben entstehen.
dies ist auch in science of sleep der fall, in dem gondry die geschichte von stéphane (gael garcia bernal) erzählt, der sich in seine nachbarin stéphanie (charlotte gainsbourg) verliebt. es entsteht eine diskrepanz zwischen der physischen nähe und der emotionalen entfernung der beiden. stéphane "überbrückt" diese durch (tag)träume, in denen er mit stéphanie glücklich ist und in denen sein leben generell besser und grenzenlos ist.
während diese träume in ihrer umsetzung nicht nur faszinierend anzuschauen sind, ist eine weitere stärke des films die nachvollziehbarkeit der situation von stéphane. jeder, der sich schon mal in jemanden verliebt hat, dem er räumlich nicht auweichen, aber sonst nicht näher kommen konnte, findet sich in stéphane und seinen handlungen wieder. er ist romantisch, kreativ, bastelt&schenkt ihr dinge wie die eine-sekunde-zeitmaschine, fühlt sich großartig und gleichzeitig wahnsinnig albern.
es hat mir spaß gemacht, in der wunderbaren welt von michel gondry zu verweilen und weil ich dank des miesen tons eine freikarte überreicht bekam, kann ich dies in dieser woche gleich nochmal tun. solltet ihr übrigens auch!
Freitag, Oktober 13, 2006
was ich begrüße
- es ist wochenende
- den film science of sleep
- hurra, hurra! morgen wieder spieleabend
- im bus hat es heute nicht nach mettwurstfüßen gerochen
- kakao mit schuß
- das romantikherz der fernsehwoche (sic!)
- strumpfpuppen (dazu später mehr in diesem blog)
- daß ich meine white stripes-cd endlich wiedergefunden habe
- kürbiskartoffelsuppe
warum denn bloß?
schnallt euch an, denn es riecht nach fremdwörtern:
bitte nicht außer acht lassen: die groteske übelkeit des bildes.
bekackter kack
so viele dinge, die ich euch gestern nicht mitteilen konnte. dinge wie die tatsache, daß meine hände irgendwie ganz komisch nach brathähnchen rochen obwohl ich nicht mal in der nähe eines brathähnchens war. am allerschlimmsten: ich bekam mordshunger auf brathähnchen und das obwohl ich diese dinger - getreu meiner maxime "keine tiere essen, wenn sie in ihrer ursprünglichen form daherkommen"- überhaupt nicht esse. war alles sehr verwirrend. nur ein haufen gebratener nudeln mit gemüse und ei konnte mich wieder zu einem normalen menschen machen.
Donnerstag, Oktober 12, 2006
hereinspaziert und "bladis" getroffen
Mittwoch, Oktober 11, 2006
langeweile in der uni
am besten (außer den gewaltverherrlichenden zeichnungen und den mixtape-tracklists) sind dabei die "hassgedichte", die ich immer gemeinsam mit einer kommilitonin aus langeweile und mit viel gekicher schrieb. hier ein beispiel:
novembernachmittag.
die sonne wird verdeckt von einer dichten grauen decke.
regen fällt.
literweise.
in der ferne erklint ein grollen.
langsam kommt das gewitter näher.
bald ist es hier.
hoffentlich trifft es dich.
Montag, Oktober 09, 2006
und auf dauerrepeat...
trotzdem: breites grinsen.
stubenrein muß er sein
Sonntag, Oktober 08, 2006
mobilfunk gone hui
ich muß sagen: seit ich handys besitze habe ich einiges an großartigen sms bekommen. solche, die man aufhebt und manchmal sogar abschreibt. da waren shakespeare-zitate mitten in der nacht, absolut unverständliches buchstabenwirrwarr, das im erhöhten promille-bereich verfasst wurde, wüste beschimpfungen und 160 zeichen, die mich wahrscheinlich immer zum lächeln bringen werden.
seltener gewählt wurden seltsamerweise songzitate. vielleicht habe ich mich deshalb so über eine charmante & unerwartete sms von gestern gefreut, die da "what are you doing sunday, baby? would you like to come and meet me maybe?" lautete.
wie schrieb schon ein sehr sehr schlauer mann: s.m.s. --- save. my. soul. wort drauf.
Freitag, Oktober 06, 2006
heute: hausfrau
lang geschlafen. im bett gefrühstückt und dabei die zeit gelesen. wie gut, daß die die beschallung in dieser woche gleich mitliefert. irgendwann aus dem bett gepellt, wäsche gewaschen, geschir gespült, gebügelt, altpapier entsorgt, spazieren gegangen und eine große idee für die verwendung des nächsten jahresurlaubes bekommen. wieder: guter tag. könnte für mich ewig so weitergehen. nur wenig fehlt.
Donnerstag, Oktober 05, 2006
was man nicht alles unterwegs findet
in der tragischen annahme, daß der donnerstag ein regentag werden würde, nutzte ich meine freie zeit und für nach düsseldorf um dort endlich die lang ersehnte caravaggio-ausstellung im museum kunst palast zu sehen.
die ausstellung war so großartig wie ich es erwartet und erhofft hatte. ein durchdachtes konzept - vom marketing bis zur präsentation der bilder - und ein wirklich interessantes werk. frühbarock ist zwar nicht jedermanns sache, aber der einsatz von licht, schatten und versteckten details ist derart beeindruckend, daß sich der besuch für jeden lohnt, der sich für kunst interessiert. caravaggio hat im übrigen nicht gerade wenige blutrünstige bilder gemalt, was nicht nur mich, sonder auch viele der männer, die offensichtlich gegen ihren willen in die ausstellung gezerrt wurden, erfreut hat.
während ich also begeistert ein bild betrachtete, das david mit dem vom rest des körpers losgelösten kopfes des goliath in der hand zeigte, tippte mir plötzlich jemand vorsichtig auf die schulter. erst dachte ich, ich würde wieder irgendeiner frau mit sackähnlicher leinenbekleidung im weg stehen, aber siehe da: es war keine ökofrau, sondern einer meiner wenigen helden aus der schulzeit: mein religionslehrer!
der gute mann ist nicht nur gebildet wie bolle, smart (da ist es wieder...) und interessant, sondern auch recht gutaussehend, was die 3 jahre bis zum abitur insgesamt sehr angenehm für mich gestalteten....; ).
überflüssig zu sagen, daß mich diese begegnung sehr gefreut hat. ihn offensichtlich auch, denn wir sahen nicht nur den rest der ausstellung zusammen, sondern gingen noch am rhein spazieren und dann kaffee trinken und später abendessen. sehr gute gespräche - weit über "und was machst du jetzt so?" hinaus. alles zusammen genau das, was ich gerade brauche. guter tag. hach hach hach.
Mittwoch, Oktober 04, 2006
bekackt!
aargh.
Dienstag, Oktober 03, 2006
buchtip
für die, die noch nicht davon hörten: das buch ist ein comic und bietet neben oftmals dringend nötigem geschichts-nachhilfeunterricht auch nicht-medienbeeinflußte sichtweisen eines staates, über den man sich hierzulande oftmals ein zu schnelles und unfundiertes urteil erlaubt. darüber hinaus ist es wirklich witzig, großartig und die 10 € mehr als wert.
zur freien interpretation
Sonntag, Oktober 01, 2006
tasche, verzweifelt gesucht
zwei berufe und keinen führerschein zu haben bedeutet für mich, sehr (!) viel zeit in bussen, in bahnen und vorallem wartend zu verbringen. wenn man 4 stunden täglich von a nach b und zurück reist, hat man fast zwangsläufig viel kram dabei. nun ja, ich zumindest habe immer recht viel kram dabei. an einem typischen montag finden sich folgende dinge in meiner tasche:
- din a4 arbeitsnotizbuch
- portemonaie
- sidekick
- mp3-player
- buch
- irgendeine zerfledderte foto-zeitschrift in blödsinniger größe
- din a5 moleskin-notizbuch
- 3 rotring-stifte in 0.3, 0.5 und 0.7
- druckbleistift
- pflaster
- diverse tiegel lippenpflege (großes suchtproblem)
- taschentücher
- fisherman´s friends in der "mädchengeschmacksrichtung" (zitat) kirsch
- tageszeitung
- 1.5 liter flasche wasser
- 3 becher joghurt
- schlüssel
- kameratasche
- nikon d50
- nikon-objektive 18-55mm und 55-200mm
- lomokamera orbit 360f
momentan wird all dies in einer handelsüblichen eastpak medium messenger-tasche transportiert, die zwar ganz gut, aber zum beispiel für die wasserflasche nicht hoch genug ist. außerdem habe ich in der leicht betagten tasche neulich einen becher salatdressing entleert und musste die tasche waschen, um den gestank zu elminieren. bei dem waschgang hat die tasche etwas gelitten ist zudem nun nicht mehr 100%ig wasserfest, was für mich ein k.o.-kriterium ist.
eine neue tasche muß also her, deren preis nicht 3stellig ist und die all den kram bequem beherbergen kann. hat irgendwer eine empfehlung???